Lexikon der Werbung | gestrichenes Papier
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Erklärung zu dem Begriff gestrichenes Papier
Gestrichenes Papier (auch Kunstpapier oder Bilderdruckpapier) ist ein Papier, bei dem die Oberfläche mit einem Bindemittelauftrag („Strich“) veredelt ist. Als Material für den Bindemittelauftrag wird sogenannte Streichfarbe verwendet, deren Hauptbestandteil Kreide, Kaolin, Kasein oder Kunststoffdispersion sein kann. Das Papier bekommt dadurch eine geschlossenere, glattere und stabilere Oberfläche, wodurch eine hohe Detailwiedergabe und bessere Qualität beim Druck erreicht wird. Der Strich kann matt oder glänzend, ein- oder beidseitig sein. Mittels Rakel oder Luftrakel oder mittels eines Schabers („Blade“) kann bei Papieren, bei denen hohe Anforderungen an eine glatte und auch glänzende Oberfläche gestellt werden (z. B. für Bildbände), bis zu dreimal Strich aufgetragen werden. Grundsätzlich sind alle Papiere nach dem Strich zunächst matt. Um ein glänzendes Papier zu bekommen, lässt man es zusätzlich durch den Kalander laufen, welcher das Papier durch Druck von zwei Walzen glättet. Es wird unterschieden zwischen:
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Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gestrichenes_Papier | |
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